Die Liebe höret nimmer auf

Geschichte

Die Grabkapelle wurde nach dem Tod von Königin Katharina in den Jahren 1820 bis 1824 nach dem Entwurf des in Italien geborenen Hofbaumeisters Giovanni Salucci erbaut. Sie wurde an der Stelle der verfallenen Burg Wirtemberg errichtet, der Stammburg des Hauses Württemberg. Der Weihestein der ursprünglichen Burgkapelle befindet sich als Spolie in der Grabkapelle. Er ist eine steinerne Urkunde, die besagt, dass der Wormser Bischof Adalbert II. die Burgkapelle am 7. Februar 1083 weihte. Der Stein ist gleichzeitig das früheste urkundliche Zeugnis für das Herrscherhaus Württemberg.

Die Grabkapelle diente von 1825 bis 1899 als russisch-orthodoxes Gotteshaus. Auch heute findet jedes Jahr am Pfingstmontag ein russisch-orthodoxer Gottesdienst statt.

(Auszug aus Wikipedia)

Architektur

 

Die Bauform ist merklich inspiriert von der Villa Rotonda Andrea Palladios. Wie bei dieser stehen bei der Grabkapelle in allen vier Himmelsrichtungen identische Portiken um einen Zentralbau, der dort kubisch, hier zylindrisch ausgeführt ist. Die Kapelle steht frei inmitten der Weinberge über dem Neckartal und ist mit ihren ins Kolossale weisenden Proportionen vollkommen auf die Fernwirkung ihrer exponierten Lage ausgerichtet.

Im Innenraum der Grabkapelle, der etwa 20 Meter hoch ist und einen Durchmesser von rund 24 Metern hat, sind Kolossalstatuen der vier Evangelistenin Wandnischen aufgestellt. Sie bestehen wie die beiden Sarkophage im Untergeschoss aus Carraramarmor und wurden von Hofbildhauer Johann Heinrich Dannecker (Evangelist Johannes), seinem Schüler Theodor Wagner und nach Entwürfen des Dänen Bertel von Thorvaldsen gefertigt. Die Statue des Evangelisten Markus stammt von Bildhauer Johann Nepomuk Zwerger.

Weiter
Weiter

Mercedes-Benz Museum