Geschichte(n)

von denen Untertürkheim genug erzählen kann

Damals

Im Jahr 1200 wurde Untertürkheim erstmals urkundlich erwähnt. Der Name geht vermutlich auf die Ansiedlung einer alemannischen Sippe zurück. Dessen Häuptling trug den Namen „Duringoheim“, daraus wurde dann Türkheim.

Lange lebten die Untertürkheimer vom Weinanbau und der Neckarflößerei. Der Fortschritt kam, als 1845 die erste Eisenbahnstrecke des Landes zwischen Untertürkheim und Cannstatt eröffnet wurde.

Am 15. August 1900 unterzeichneten Vertreter der Gemeinde und der Autofirma Daimler einen Vertrag über 185.000 Quadratmeter Baugebiet im Untertürkheimer Gewann Kies. Die Werksanlage wurde am 20. November 1904 offiziell in Betrieb genommen.

Am 1. April 1905 wurde Untertürkheim nach Stuttgart eingemeindet. Am 1. Mai 1931 verliert Rotenberg seine Selbstständigkeit und wird nach der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahr 1956 Untertürkheim zugeordnet.

 

Heute

Bis heute ist Untertürkheim in seinem Kern ein Weingärtnerort geblieben. Die beiden Weingärtnergenossenschaften in Rotenberg und Untertürkheim haben sich dem hochwertigen  Weinbau verschrieben. Besenwirtschaften und Weingüter laden zu einem Besuch der Weinkulturlandschaft rund um Untertürkheim ein.

Ein besonders beliebtes Ausflugsziel ist die Grabkapelle in Rotenburg. König Wilhelm I. ließ sie als Liebesbeweis 1820 für seine früh verstorbene Gemahlin Katharina errichten.